Kreuzungstypologien

Kreuzungstypologien entlang der Radbahn-Strecke

Die Gestaltung von innerstädtischen Knotenpunkten (Kreuzungen/ Einmündungen) bedarf höchster Aufmerksamkeit, da sich hier alle Verkehrsteilnehmer einer besonders komplexen Konfliktsituation gegenübersehen. Um die kognitive Belastung so gering wie möglich zu halten, sollen die Gestaltungsgrundsätze Erkennbarkeit, Begreifbarkeit, Befahrbarkeit/ Begehbarkeit im Vordergrund vor Leistungsfähigkeit stehen. Bei geringen Verkehrsstärken können vorfahrtgeregelte Knotenpunkte diese Aufgaben erfüllen, bei stärkerem Verkehr können Lichtsignalanlagen (LSA) den Verkehrsablauf zusätzlich sichern. Kreisverkehre sind eine sehr viel sicherere und mit LSA vergleichbar leistungsfähige Knotenpunktform, deren Anwendung mit der Radbahn gut harmoniert.

Als Alternative sind, wie bei Stadtbahn auf besonderem Bahnkörper, auch das Verbot von Abbiege-/ Querungsbeziehungen (Z209 „Vorgeschriebene Fahrtrichtung“) und das Einrichten von Blockumfahrungen (Z590 StVO) möglich. Entlang der Radbahn-Strecke ergeben sich eine Vielzahl unterschiedlichster Formen der Querungshilfen, Einmündungen und Kreuzungen, die auf der folgenden Seite in vergleichbare Grundtypologien zusammengefasst werden.